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1. Theil 2 - S. 497

1832 - Cassel : Bohné
India. 497 er den nicht Fleischessern gegenüber stellt. Sie wer- den Padaioi, Iladaloi, genannt; so viel geht aus seiner Darstellung hervor. Wie aber weder der Name Indi ein eigenthiimlicher, aus der einen oder der andern Sprache Indiens hervorgegangener gewesen zu seyn scheint, also war diess ebenfalls bei den Namen Pa- daioi der Fall. Beide bewähren noch sehr sichere Andeutungen ihres Ursprungs aus irgend einem der Semitischen oder Aramaeischen Dialekte. Die No- maden, oder die Herumschweifenden, die in der In- doscythia der asiatisch aramäischen Westwelt ursprüng- lich zunächst sassen, bekamen die Benennung Indi oder vielmehr Hind (in der Arab. und Pers. Form) von dem in allen semit. Dialekten anzutreffenden Na- dad oder rnud, im Hiph. Hened und Henid, im Kal .„bewegen, umher irren“ im Hiphil „umherirren machen“ (sowohl sich als andere). So sind dann die Henidu oder Plindu wörtlich keine anderen, als: qui vagati sunt oder qui vagantur „die Herumziehenden, Herumschweif enden,“ d. i. Nomaf)En. Ein Theil davon bekleidet sich mit Gewänden aus dem Bast von Pflanzen, d. i. mit Kleidern aus Byssus, der Öcht indischer Abkunft ist. Es heisst derselbe aber Padaioi, und Bad war im Hebr. der Name des Bys- sus und jedes Linnens. Bessere Nachrichten über In- dia kamen nach Alexander dem Gr. erst nach Grie- chenland, und mehr noch wurden sie berichtigt, nach- dem Seleucus Nicator bis an den Ganges vorgedrun- gen war. Nur erst seit der Eroberung Aegyptens kamen die Römer durch Handelsverbindungen in Be- kanntschaft mit diesem Lande. Umfang. India grenzte gegen Osten an die Terra incognita, gegen Norden an die drei Haupt- gebirge Emodus^ Imaus und Paropamisus, die sie von den Seres und Scythae schieden , gegen Westen an das Land der Paropamisadae, Arachosia und Gedro- sia, gegen Süden an das Indische Meer. H aupteint heilung. Die India von dem eben angegebenen Umfange ward von den Alten einge- thcilt: A. in die India Intra Gangem, und B. in Ii. Theil. A 32

2. Theil 1 - S. 66

1832 - Cassel : Bohné
66 G A L L I A / I ' /, Anmerk. 1) Diese vier, auf drei Hauptstamme zurückgeiuhrten Hauptvölker der alten Gallia machten vor der Ankunft der Körner nie ein Ganzes aus* Unter ihnen hohen sich, nach Mela3, 2,30, besonders die Ausci, Aedui (früher die Arver ni) und Treveri empor: „Populorum tria summa nomina sunt, terminanturcjue fluviis ingentibus. Nam apyrenaeo ad Garu- nuiain Aquitani, ab eo ad Sequanam, Celtae, iude ad Rhenum pertinent Belgae. Aquitanoruin clarissimi sunt Ausci, Celtarura Aedui (Hedui), Belgarum Treveria Grundzuge aus dem Charakter der alten Bewohner. Weniger genau sind uns aus den Berichten der Griechen und Römer die Aquitani, am besten hin- gegen die Celtae und Belgae bekannt geworden. Nach Polyb. 2, 31, 33 ff. J.caes. B.g.6,16. 19.7,22. 23ff. Diod. Sic. 2, 30. 5, 27. 28. 29. 30 ff. Str. 4, 195 ff. und vielen anderen alten Schriftstellern, waren die Kelten gross und stark, kriegerisch, gewaltig im An- griff, jedoch von geringer Ausdauer. Grösstentheils fochten sie nackt bis auf die Lenden; nur eiti gros- ser Schild, der Thyreas, schützte sie: indessen tru- gen Andere eherne Helme und Panzer. Ihre Haupt- angriffswaffe war ein langes, breites, nicht zugespitz- tes Schwert von Kupfer, das, im Gefecht mit den Römern, die sich der kurzen, spitzigen iberischen Schwerter bedienten, ihnen sehr nachtheilig war. Ue- brigens trugen sie ein langes gestreifles Oberkleid und darunter Beinkleider, bis auf die Fiisse herab, Braccae von ihnen genannt; woher die Römer die Provincianarbonensis, Gallia Braccata nannten, zum Unterschied, früher, von der Gallia Togata in Italien, und später, von der Gallia Comata, von den langen gelb-röthlichen Haaren, die man in ganz Gallien auf dem Hinterkopf festband; obwohl man überall daselbst eben- falls Braccas trug. Goldene Ketten, Ringe und ähn- licher Putz schmückten die Vornelimen. Krieg und Jagd waren die Hauptbeschäftigungen des Mannes, der gegen besiegte Feinde sehr grausam verfuhr, deren Schädel an dem Sattelknopf seines Pferdes nach Flause brachte und sie daselbst über den Thoren der Städte und seiner Wohnungen aufstellte, oder sich dersel- den bei Schmausereien als eines Pokals bediente. Die,

3. Theil 1 - S. 482

1832 - Cassel : Bohné
482 Sued - Donau - Laender. ostendat.u Dasselbe bemerkte schon Polybius bei S.lrabo 4. Vgl. Plin. 4. 11, Wenn Strabo dagegen spricht, so scheint er die ausserordentliche Ausdeh- nung des Haemus von Osten nach Westen, bis zum Orbelus, nicht erwogen zu haben. Nur von einem und demselben Punkte auf seinem Scheitel aus dürfte eine solche Ansicht nicht möglich gewesen sevn. Will man seinen Namen, gleich dem Namen des Landes und Hauplilusses (siehe oben), aus dem Phü- nicischen ableiten, so bietet sich das Wort Hamas fliehen, tragen“ dar, woraus Haemus „der Träger“ gebildet worden, dem Begriffe eines Himmels - Tvol- ken - und Schneeträgers, oder dem Sinn eines Htlas in der Mythe der Griechen entsprechend. Häufig wird er imeh jyiovcodrjç' und glacialis genannt, T) Rho- dope, Podorcp (Despoto , oder Despoti - Dag), der dem Haemus von Westen nach Osten in fast paral- leler Richtung zu folgen scheint; wesshalb dieses Ge- birge auch von den Phöniciern seinen Namen, von Radaph „folgen, nachfolgen“ u. s. w., als das in gleicher Richtung dem Haemus folgende Gebirge er- halten haben mag. Herodot. 4, 49. Polyb. 34. 10, Pl 4, 1. 10. Mela 2, 2. Amm. M. 21, 10. 3) Sco- mius, Hexo/iuoz (Dupandscha oder Witoscha, und Rullageb.) Dieses Gebirge, das von Norden gegen Süden streicht, steht gegen Westen, sowohl dem Haemus, als dem Rhodope, die hier einander nahe kommen, im Riiclen, oder es bildet von beiden die Schulter; und von dieser seiner Stellung scheint es durch die Phonicier seinen Namen von Schom „die Schulter, der Rücken,‘{ bekommen zu haben,, so dass es den Rücken - oder Schulterberg bedeutet hat. ■Thucyd. 2, 96. Desgleichen gehörten noch zu dem ältesten Thracien folgende Gebirge, die späterhin mit zu Macédonien gerechnet wurden, als 4) Pan- gaeus, niayyaïoç (Egriazu Castagnatz), das nord- östlich mit dem Scomius sich verbindet, und süd- westlich mit dem Orbelus; besonders aber dadurch ausgezeichnet ist, dass die Hauptgebirge aller- Siiddo- nauländer an ihm zusammenstossen oder an ihm zu-
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